Rehabilitation

Das Angebot richtet sich sowohl an Bewohner als auch Menschen von außerhalb

Im Stober Seniorenzentrum bieten wir eine Vielzahl an physiotherapeutischen Behandlungen an. Alle Personen werden nach der funktionellen Untersuchung den jeweiligen körperlichen Aktivitäten zugeordnet. Ein individuelles Bewegungsprogramm führen wir in den Rehabilitationsräumen durch. Für Patienten, deren funktionaler Zustand und die Krankengeschichte auf eine intensive Rehabilitation hinweisen, bereiten wir zusätzliche physiotherapeutische Leistungsumfänge vor.

Individuelles Übungsprogramm

Jeder Patient wird nur auf seine Fähigkeiten hin, optimal abgestimmte Übungen ausführen. Dies sind Übungen zur Verbesserung des funktionalen Zustands unter der Aufsicht eines qualifizierten Physiotherapeuten.

Gruppenübungen, allgemeine Ganzkörperübungen

Diese Übungen haben einen Erholungscharakter. Sie dienen zur Verbesserung der Leistungsfähigkeit unserer Bewohner. Auf einfache und angenehme Weise stimulieren sie das Kreislaufsystem, das Atmungssystem und aktivieren die Muskeln und Gelenke.

ZUSÄTZLICHE PHYSIOTHERAPEUTISCHE LEISTUNGEN:

1.

Die orthopädische Rehabilitation richtet sich an Menschen, die mit Problemen des Bewegungsapparates kämpfen. Arthrose, Knochenbrüche, Ruhigstellungen und Verstauchungen verursachen Störungen der Muskeln und Gelenke, die mit chronischen Schmerzsyndromen und verminderter körperlicher Aktivität einhergehen.

Der Zweck der orthopädischen Rehabilitation ist es, die Leistungsfähigkeit wiederherzustellen, die Muskelkraft zu stärken, den gewünschten Bewegungsumfang zu erreichen und Schmerzen zu beseitigen. Alle Aktivitäten haben das wichtige Ziel, die funktionale Leistungsfähigkeit zu erreichen oder aufrechtzuerhalten.

Behandlungsprogramm:
- gerinnungshemmende Übungen
- Atemübungen
- aktive – passive Übungen
- praktische Übungen
- Widerstandsübungen
- Aufrichtung des Patienten
- Gangtherapie
- funktionelle Übungen
- Patientenschulung


Programmziele:
- Verbesserung des Allgemeinzustandes vor Operationen
- antithrombotische Prophylaxe
- Wiederherstellung der Gelenkbeweglichkeit
- Steigerung der Muskelkraft
- Wiederherstellung der Funktionskapazität
- Verringerung des Sturzrisikos
- Eigenständigkeit des Patienten

 

2.

Die Physiotherapie nach einem Schlaganfall ist ein komplexer und langfristiger Prozess. Im Falle von Menschen, bei denen es notwendig ist, sollte dieser Prozess so schnell wie möglich nach dem Vorfall eingeführt werden. Der frühe Beginn der Rehabilitation reduziert das Risiko unerwünschter Gewohnheiten und Bewegungsmuster. Gleichzeitig bietet es die Möglichkeit, die Plastizität des Nervensystems zu nutzen, um verlorene Funktionen und Leistungsfähigkeit wiederzuerlangen.

Behandlungsprogramm:
- liegende Positionen
- passive Übungen
- unterstützende Übungen
- aktive Übungen
- Widerstandsübungen
- Aufrichtung des Patienten
- Gangtherapie
- Lernen der Alltagsaktivitäten
- Übungen mit Anwendung medizinischer Methoden (z.B. NDT Bobath, PNF)

Programmziele:
- Vorbeugung gegen Kontrakturen, Steifheit, Druckgeschwüren, systemischen Komplikationen, fehlerhaften Bewegungsmuster
- Vermeidung unerwünschter Kompensationen
- Gestaltung des Bewegungsgedächtnisses
- Wiederherstellung der Funktionskapazität
- Verringerung des Sturzrisikos
- Eigenständigkeit des Patienten

 

3.

Die Geriatrische Rehabilitation ist eine besondere und komplexe Form der Rehabilitation. Sie ist an den Senioren mit Bewegungseinschränkungen gerichtet, oder Senioren die mit Risiko der Krankheiten und Verletzungen die im Alter eintreten belastet sind. Die geriatrische Rehabilitation umfasst auch der Erhalt der Selbstständigkeit älterer Patienten.

Senioren sind höchst verschiedenen Einschränkungen ausgesetzt. Die Verletzungen und damit verbundene langfristige Ruhigstellungen, verursachen ernste Komplikationen. Dafür ist die geriatrische Rehabilitation da. Durch entsprechenden physiotherapeutischen Methoden, kann man den Problemen den Senioren entgegenwirken.

Laut der Prinzip: Besser vorbeugen, als behandeln, wendet man die Rehabilitation auch präventiv an.

 

4.

Kinesiotaping (KT) Beim Kinesiotaping verklebt man verschiedene Körperteile mit einem speziellen Pflaster. Der Ziel der Kinesiotaping ist die Schmerzen zu lindern aber auch Verletzungen zu verhindern. Das ist eine therapeutische Methode, die in verschiedenen medizinischen Bereichen Verwendung gefunden hat: Neurologie, Orthopädie, Gynäkologie und Pädiatrie. Dank besonderen Eigenschaften der KT, kann man es individuell einwenden. Es kann sowohl Hilfe bei pharmakologischer Behandlung sein, als auch als eine Verstärkung der Leistungsfähigkeit. Kinesiotaping kann man bei Erwachsenen und bei den Kindern verwenden.

Der Schöpfer der Kinesiotaping ist Dr. Kenzo Kase – Arzt und Chiropraktiker. Er hat bemerkt, dass Schmerz seine Ursache in Muskel- und Gewebedysfunktionen hat. Der Zweck dieser Methode ist die Verbesserung der Muskelfunktionen, der Blut – und Lymphe Durchflusses, Schmerzreduktion, die Unterstützung der Gewebeheilung.

Wann ist die Methode einzuwenden?

Schmerz:

  • Nach den Verletzungen – Rückenschmerzen – komplexes regionales Schmerzsyndrom

Angespannte Muskeln – Kinesiotaping hilft die angespannten Muskeln zu lockern, Die Pflaster nehmen die Funktionen der Muskeln über und unterstützen sie.

Vorbeugung der Verletzungen,

Muskelkrämpfe

Probleme mit dem Kreislauf

Dehnungsstreifen

 

5.

Haltungsschaden. Es gibt sehr viele verschiedene Definitionen von Haltungsschaden, die ein gemeinsames Element haben. Das wichtigste ist das Problem möglichst schnell feststellen und mit der Therapie anfangen.

Die Haltungsschaden sind am schnellsten bei den Kindern festzustellen, weil sie schnell die richtigen Bewegungsmuster verlieren und schlechte Angewohnheiten haben.

Die erste Symptome bei den Kindern sind: unrichtige Kopfneigung, Rückenkrümmung, Hängeschultern, Spitzbauch.

Die Haltungsschaden, die nicht korrigiert werden, können in der Zukunft viele Beschwerden, z.B. Rückenschmerzen, Gelenkschmerzen verursachen.

Die Haltungsschaden nach dem 18 Lebensjahr bei den Mädchen und nach dem 21 Lebensjahr bei den Jungen sind sehr schwer zu korrigieren.

Bei den Senioren, nach dem 65 – 70 Lebensjahr sind die Haltungsschaden mit den Schmerzsyndromen verbunden.

 

6.

McKenzie – Methode (Rücken Schmerzsyndrom) ist eine physiotherapeutische Methode, die Untersuchung, Behandlung und Prophylaxe der Rücken Schmerzsyndrome dient. Diese Methode ist besonders an Patienten mit dem Schmerzen der Halswirbelsäule und Lendenteil der Wirbelsäule gerichtet. Der Physiotherapeut bereitet der Behandlungsprogramm vor, wo nicht nur die Übungen mit dem Therapeut, aber auch die Autotherapie und Übungen, die der Patient selbst zu Hause macht, sehr wichtig sind. Die Übungen sind am meisten in einer liegenden Position. McKenzie Methode basiert auf aktiven Bewegungen, die mehrmals auf verschiedenen Ebenen aber in konkreter Richtung wiederholt werden, damit sie kein Schmerz hervorrufen. Ein sehr wichtiger Punkt ist in dieser Methode die Prophylaxe.

Wann ist die Methode einzuwenden?

Bei Rücken Schmerzsyndromen, die nicht operiert werden können.

Rückenschmerzen

Nackenschmerzen

Lumbago

Diskopathie

Ischialgie